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Die Intervalle

Der Abstand von einem Ton zum oder zu den nächsten Tönen wird in Intervallen gemessen.
Von 1 - Prim - C dem Grundton ausgehend sind die Intervalle und deren Bezeichnung beschrieben.

Intervalle der ersten Oktave

Intervalle Namen Chromatische Tonleiter
1 Prim C
b2 kl. Secunde C#
2 gr.Secunde D
b3 kl. Terz D#
3 gr. Terz E
4 reine Quarte F
#4 - b5 übermäßige Quarte - verminderte Quinte F#
5 reine Quarte G
b6 übermäßige Quinte - verminderte Sexte G#
6 große Sexte A
7 kleine Septime Bb
j7 große Septime B
8 reine Qktave C

Terzschichtung für den Akkordaufbau

Mit den Intervallen werden vom Grundton 1=Prim ausgehend in Terzschritten (kleine oder große Terz) die Töne für die Akkorde zusammengefügt. Dreiklänge (Dur und Moll Akkorde) bestehen aus drei Tönen, Vierklänge (Dominantsept, Mollsept und Major7 Akkorde) aus vier Tönen.

Dur Dreiklang
1-3-5 Prim + gr. Terz + kl. Terz
Aus den Tönen C - E - G bildet sich ein Dur Dreiklang.
Moll Dreiklang
1-b3-5 Prim + kl. Terz + gr. Terz
Aus den Tönen C - D# - G bildet sich ein Moll Dreiklang.
Dominantsept Vierklang
1-3-5-7 Prim + gr. Terz + kl. Terz + kl. Terz
Aus den Tönen C - E - G - Bb bildet sich ein Dominantsept Vierklang
Mollsept Vierklang
1-b3-5-7 Prim + kl. Terz + gr. Terz + kl. Terz
Aus den Tönen C - D# - G - Bb bildet sich ein Mollsept Vierklang
Major7 Vierklang
1-3-5-j7 Prim + gr. Terz + kl. Terz + gr. Terz
Aus den Tönen C - E - G - B bildet sich ein Major7 Vierklang

Intervalle der zweiten Oktave

Die Töne der zweiten Oktave sind jene die mit einem kleinen oder großen Terzschritt in der ersten Oktave nicht erreicht wurden.
Von der kleinen oder großen Septime aus der ersten Oktave sind diese Töne in der zweiten Oktave über Terzschritte erreichbar.

Intervalle Namen Chromatische Tonleiter
b9 kl. None C#
9 gr. None D
11 reine Undezime F
#11 übermäßige Undezime F#
b13 kl. Tridedezime G#
13 gr. Tridedezime A
8 reine Qktave C

Die Stufenakkorde

Intervalle der ersten Oktave Intervalle der zweiten Oktave
Intervalle 1 b2 2 b3 3 4 #4-b5 5 #5-b6 6 7 j7 b9 9 11 #11 b13 13
chromatische Tonleiter C C# D D# E F F# G G# A A# B C C# D D# E F F# G G# A A# B C
Terzschichtung 1 g.T. k.T. g.T. k.T. k.T. g.T.
aus einem Cj7 der ersten Oktave wird ein Cj7 / 9 / 11 / 13 in zweiten Oktave

Stufenakkord Funktionsbezeichnung
Cj7 / 9 / 11 / 13 Tonika
Dm7 / 9 / 11 / 13 Subdominante parallele
Em7 / b9 / 11 / b13 Dominate parallele
Fj7 / 9 / #11 / 13 Subdominante
G7 / 9 / 11 / 13 Dominante
Am7 / 9 / 11 /b13 Tonika parallele
Hm7 / b5 / b9 / 11 / b13

Weiter Möglichkeiten der Akkordbildung

Veränderung
Akkordbezeichnung
Die gr. Terz im Dur Dreiklang wird zur großen Secunde Suspension= Sus 2
Die gr. Terz im Dur Dreiklang wird zur reinen Quarte Suspension= Sus 4
Die reine Quinte im Dur Dreiklang wird zur überm. Quinte Augmentation= aug
Die reine Quinte im Moll Dreiklang wird verm. Quinte Diminution= dim
Dur Vierklang mit kleiner None add -9
Dur Vierklang mit großer None add 9
Dur Vierklang mit reiner Quarte 11
Dur Vierklang mit übermäßiger Quarte #11
Dur Vierklang mit kleiner Sexte -13
Dur Vierklang mit großer Sexte 13